Geschäftstätigkeiten in der Türkei

Mit ihren mehr als 80 Mio. Einwohnern und den vergleichsweise hohen Wachstumsraten der letzten Jahre wird die Türkei längst nicht mehr nur als ein ausländischer Zulieferer für Textilerzeugnisse wahrgenommen, sondern zunehmend auch als potenzieller Absatzmarkt gesehen. Ähnlich wie in der Schweiz, Österreich oder Deutschland, handelt es sich bei über achtzig Prozent aller Unternehmen in der Türkei um mittlere oder kleine Betriebe mit weniger als 250 Mitarbeitern. Die Mittelschicht wird immer grösser und schafft somit Marktpotentiale, die dieses Schwellenland für ausländische Investoren sehr attraktiv macht. Auch die zentrale geografische Lage zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten mag strategisch wichtig erscheinen, wenn es darum geht, in diese Regionen zu expandieren.

Innerhalb der Türkei sind die Gegensätze trotz der guten wirtschaftlichen Entwicklung der letzten zehn Jahre sehr gross und nicht zu unterschätzen. Der Bosporus teilt das Land nicht nur in geografischer Hinsicht, sondern vor allem auch in wirtschaftlicher. Während die Industrie vor allem in den westlichen Landesteilen der Türkei vorzufinden ist, sind die östlichen Regionen der Türkei immer noch sehr ländlich entwickelt. Zu den wichtigsten Industrien der türkischen Wirtschaft zählen die Textil-, Automobil- und Baubranche.

Türkei: Stärken

Die Reformen haben die türkische Wirtschaft stabiler und stärker gemacht. Mit der stetigen, wenn auch langsamen Annäherung an die Europäische Union und dem Beitritt zur Zollunion, kommt es auch zu einer Angleichung der Geschäftsstandards und Reglementierungen. Um die regionalen Disparitäten abzubauen, lanciert die Regierung staatliche Hilfen in Form von Steuer- und Abgabenbefreiungen sowie zinsreduzierten Krediten für Unternehmen, die in vollem Umfang auch ausländischen Investoren zugutekommen können. In Adana, Gaziantep, Konya oder Kayseri finden sich Gewerbe- und Industriezonen, die in den letzten Jahren einen grossen Aufschwung erlebt haben; Kayseri wird sogar als das türkische Schwabenland bezeichnet.

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Geschäftstätigkeiten in der Türkei

Türkei: Schwächen

Die Türkei bezieht in Zeiten steigender Energiepreise und der angespannten politischen Lage ihr Öl vor allem aus Russland und arabischen Staaten. Insgesamt stammen über 90 Prozent der Erdölimporte aus diesen Regionen. Das anhaltende Wirtschaftswachstum führt zu einem immer grösseren Import an Energie und ist eines der Hauptgründe für das steigende Leistungsbilanzdefizit. Zudem ist die türkische Lira überbewertet und macht Importe günstig.

Übersetzungen ins Türkische: Wir kümmern uns um Ihre Kommunikation

Um mit Geschäftspartnern und Kunden kommunizieren zu können, sind Übersetzungen ins Türkische und aus dem Türkischen unabdingbar. Zwar kann man sich auch des Englischen als Lingua franca bedienen, doch eine Übersetzung in die jeweilige Muttersprache des Ansprechpartners zeugt von gutem Willen und Respekt. Damit auch Sie in der Türkei stets den richtigen Ton treffen, arbeiten wir ausschliesslich mit Muttersprachlern zusammen. Unsere Türkisch-Übersetzer sind jedoch nicht nur mit der türkischen Sprache aufgewachsen und verfügen über eine akademische Ausbildung zum Übersetzer, sondern sind auch auf unterschiedlichste Fachbereiche spezialisiert. Neben Dokumenten aus den Bereichen Wirtschaft, Technik und Medizin übersetzen wir deshalb auch Texte aus Marketing, Recht und anderen Bereichen. Gerne erstellen wir eine kostenlose Übersetzungsofferte oder beraten Sie telefonisch. Unter dem Reiter Kontakt finden Sie unsere Übersetzungsbüros.