Die Geschichte der deutschen Sprache in der Schweiz

Auch wenn Deutsch als Amtssprache in der Schweiz gilt, so werden viele Deutsche doch einige Verständnisschwierigkeiten haben, wenn sie versuchen, den typischen schweizerdeutschen Dialekt zu verstehen. Doch selbst innerhalb des Schweizerdeutschen gibt es noch einmal erhebliche Unterschiede, die auf unterschiedliche historische Ereignisse zurückzuführen sind. Das Schweizerdeutsch verfügt über viele unterschiedliche Dialekte, die sich von Region zu Region unterscheiden. Auch in Deutschland kennen wir unterschiedliche Dialekte, die sich regional stark verändern. Festzustellen ist eine starke Veränderung der gesprochenen Schweizer Sprache von Nord nach Süd. Diese äussern sich in der Regel als Altertümlichkeiten der Dialekte und Mundarten, die vermehrt in südlichen Regionen des Landes gesprochen werden. So ist zum Beispiel das Walliserdeutsche eine Mundart, die noch immer mit dem Althochdeutschen verglichen wird. das Althochdeutsche bezeichnet dabei die älteste, nachgewiesene Stufe der deutschen Sprache. Diese wird auf das achte bis ins elfte Jahrhundert konstatiert. Benötigen Sie Übersetzungen dieser geschichtsträchtigen Sprache, sind Sie bei uns genau richtig. Wir fertigen professionelle Übersetzungen auf höchstem Niveau an, denn wir arbeiten ausschliesslich mit muttersprachlichen Übersetzern zusammen, die Ihre Texte punktgenau und zuverlässig übersetzen. Überzeugen Sie sich einfach selbst von unserem Leistungsspektrum und kontaktieren Sie uns noch heute! Unsere Übersetzer sind auf unterschiedliche Fachbereiche spezialisiert, so finden wir für jedes Projekt den passenden Übersetzer. Lassen Sie sich von uns beraten, schreiben Sie uns!

Die Einflüsse auf das Schweizerdeutsche

Deutlich seltener sind die schwäbischen Einflüsse auf die schweizerdeutsche Sprache. Dennoch sind sie nicht von der Hand zu weisen: Besonders im Nord-Osten des Landes lassen sie sich heute noch deutlich feststellen. Je weiter man in den Süden des Landes vordringt, desto mehr spürt man den Einfluss des Walliserdeutschen. Dieses Phänomen ist klar als eine Folge der sogenannten Walliserwanderung zu werten: Zwischen dem 13. und dem 14. Jahrhundert haben viele Walliser ihre Heimat verlassen und sind nach Graubünden vorgedrungen, um sich dort niederzulassen. Noch heute ist die Muttersprache der Nachkommenschaft dieser Menschen "westschweizerdeutsch" geprägt. Sie unterscheidet sich noch sehr deutlich von den sogenannten Bündnerdialekten, die in der östlichen Schweiz vorherrschend sind. Die Landsleute der Schweiz sind seit jeher sehr sensibel für die unterschiedlichen Dialekte und Mundarten in ihrem Land. Sie können die unterschiedlichen Sprechweisen in der Regel sehr schnell und sicher einer bestimmten regionalen Herkunft zuordnen. Und das trotz der starken Migration, die in kaum einem anderen Land so ausgeprägt ist wie in der Schweiz. Obgleich die gemeinsame Sprachwurzel des Schweizerdeutschen und der deutschen Sprache nicht zu leugnen ist, legen die Schweizer seit geraumen Zeiten sehr grossen Wert darauf, sich von der deutschen Sprache merkbar abzugrenzen. Selbst in neusten Karikaturen wird schnell und unmissverständlich deutlich, was den Schweizern offensichtlich an der deutschen Hochsprache missfällt: Das gestörte Verhältnis zur hochdeutschen Sprache ist in jedem Fall historisch bedingt. Hochdeutsch Sprechende werden in ihren Sprechblasen stets mit dem urtypisch preussischen abgehackten Dialekt präsentiert, der in der Schweiz wohl ganz und gar nicht als wohlklingend empfunden wird.

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