Die Geschichte der galicischen Sprache

Galicisch-Übersetzungen beim Übersetzungsbüro Budgettranslations

Die galicische Sprache, das „Galego“ wird von etwa dreieinhalb Millionen Menschen in der autonomen Region „Galicien“ im Nordwesten der iberischen Halbinsel, in angrenzenden Gebieten Spaniens und Portugal gesprochen. Die sprachliche Verwandtschaft zum Spanischen und Portugiesischen ist offensichtlich. Galicisch gehört innerhalb der romanischen Sprachen zur indogermanischen Sprachfamilie. Mittlerweile gilt Galicisch als eigenständige romanische Sprache. So dürfen natürlich auch Übersetzungen ins Galicische und aus dem Galicischen nicht in unserem Repertoire fehlen. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf! Unsere muttersprachlichen Übersetzer übersetzen Ihre Texte schnell und zuverlässig. Wählen Sie aus über 150 Sprachen Ihre benötigte Sprachkombination aus und lassen Sie sich von unseren Leistungen überzeugen!

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Die Geschichte der galicischen Sprache

Entstehung und Blütezeit der galicischen Sprache

Das Galicische hat sich im dritten Jahrhundert aus dem Lateinischen durch römische Kolonisatoren entwickelt. Ende des Jahrhunderts entwickelte sich Galicien unter dem Namen „Gallaecia“ als eigene römische Provinz. Gallaecia umfasste teils das heutige Galicien wie auch einen Teil Portugals. Der Name geht auf den keltischen Stamm „Callaici“ zurück, der im Kampf vom römischen Kaiser Augustus vernichtet wurde. Vom achten bis neunten Jahrhundert entstand die galicisch-portugiesische Sprache, die lange als nur gesprochene Sprache galt und ihre Blütezeit in der Literatursprache fand. Ab der Mitte des zwölften Jahrhunderts entwickelte sich Galicisch als eigene Sprache. Danach fiel Galicien mehr und mehr unter kastilischen Einfluss. Die galicische Lyrik war nunmehr nur an königlichen Höfen anzutreffen. Im vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert war Galicisch die Sprache aller Bevölkerungsschichten. Kastilisch nutzte man lediglich zur Kommunikation mit kastilischer Obrigkeit. Ab dem sechzehnten Jahrhundert verschwand Galicisch jedoch weitestgehend, da viele Galicier aus ihrer Heimat wegzogen, um Arbeit zu finden. Man stigmatisierte die Galicier und ihre Sprache, assoziierte sie mit Armut, Elend, Ungebildetsein und einem schlecht klingenden Dialekt.

Die sprachlich-literarische Renaissance

Gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts entdeckten die Galicier ihre Kultur und Sprache erneut, sie gewann in der Literatur wieder an Bedeutung. Da es ihr an Orthografie und Syntax fehlte, wurde Galicisch jedoch zunächst auf eine Umgangssprache reduziert.

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Galicisch im 20. Jahrhundert

Die Sprache gewann in der Literatur wieder an Bedeutung. Dramen, Prosa und Essays wurden verfasst. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts entstand die Organisation „Imandades da Fala“, später wurde das „Seminario de Esdudos Galegos“ gegründet. In der „Zweiten Republik“ wurde Galicisch zur öffentlichen Sprache erklärt, jedoch verbot das Franco-Regime alle nicht-kastilischen Sprachen. Viele Schriftsteller schrieben von nun an ihre Literatur auf Kastilisch, manche emigrierten nach Lateinamerika. In den fünfziger Jahren setzte sich Galicisch auch in der Presse durch und das Galicische fand wieder Einzug in die Literatur. Nach dem Tod Francos galt Galicisch neben dem Kastilischen als offizielle Sprache im öffentlichen Leben der nordwestlich autonomen Regionen Spaniens. Wenn Sie Fragen zur galicischen Sprache und Kultur haben oder eine hochwertige Übersetzung ins Galicische oder aus dem Galicischen benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Senden Sie uns ein E-Mail oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie!

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